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Großeinsatz der Feuerwehr am Samstag-Abend in Bliestorf

Ein altes Bauernhaus in Bliestorf ist am späten Sonnabendabend ein Raub der Flammen geworden. Gegen 22 Uhr heulten die Sirenen in Bliestorf und Umgebung. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Haus bereits lichterloh in Flammen.

Alle neun Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Berkenthin, zu dem auch die Gemeinde Bliestorf zählt, waren im Einsatz. Dazu das Teleskopmastfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg. Für die Löscharbeiten musste die Landesstraße 92 komplett gesperrt werden. Mit mehreren Strahlrohren gingen die Einsatzkräfte unter Atemschutz gegen das Feuer von drei Seiten vor, doch sie konnten am Ende nicht verhindern, dass das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Die drei Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurden trotzdem vom Rettungsdienst einmal untersucht. Alle drei waren unverletzt. Sie sind zunächst bei Nachbarn,  Verwandten und Bekannten untergekommen. Bliestorfs Bürgermeister Georg Rudolf war während des Feuerwehreinsatzes an den Brandort geeilt, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. „Auch die Gemeinde hätte Möglichkeiten gehabt, die drei Bewohner unterzubringen“, so Rudolf.

Die Leitstelle in Bad Oldesloe hatte auch für den Rettungsdienst einen größeren Eionsatz ausgelöst. „Drei Rettungswagen, ein Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der leitende Notarzt wurden alarmiert, um eine bestmögliche Versorgung der Betroffenen und der Einsatzkräfte gewährleisten zu können“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Hauptbrandmeister Henning Witten.

Die Polizei war mit mehreren Funkstreifenwagen vor Ort, sperrte die Landesstraße 92 schon ab Kastorf voll. Auch aus Richtung Lübeck wurde der Verkehr schon vor Bliestorf abgeleitet. Der zentrale Kriminaldauerdienst (ZKD) aus Lübeck nahm noch während der Löscharbeiten seine Ermittlungen auf. Am Montag wird dann die Kriminalpolizei in Ratzeburg die weiteren Ermittlungen führen.

Zur Brandursache ist noch nichts bekannt. Auch die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Dier Löscharbeiten dauerten bis 3.30 Uhr an. Danach blieb nur noch eine Brandwache der Feuerwehr Bliestorf an der Einsatzstelle zurück.

Text und Fotos Jens Burmester

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