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Amt sucht weiterhin Wohnraum

In den letzten Wochen ist die Zahl der Zuweisungen an ukrainischen Flüchtlingen wieder angestiegen. Der Druck auf die Städte, Ämter und Gemeinden zur Unterbringung geht spürbar nach oben. Die Wohnraumkapazitäten gehen deutlich zurück. Einige Städte und Ämter melden bereits, dass keine Wohnraumkapazitäten mehr zur Verfügung stehen.

Auf Kreisebene wurden bisher 2.400 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Wöchentlich werden zwischen 40 und 60 Personen aus den Landesunterkünften unserer Kreisverwaltung zugewiesen, die dann von den kreisangehörigen Städten, Ämtern und Gemeinden unterzubringen sind.

Auch die Wohnraumkapazitäten im Amt Berkenthin gehen langsam gegen null. Folglich suchen wir erneut Wohnraum (abgeschlossene Wohnungen zur Anmietung) für die nächsten Monate. Auf Amtsebene haben wir Stand heute 117 Flüchtlinge bei uns. Einige Personen und Familien haben uns bereits wieder verlassen und sind in der genannten Zahl nicht enthalten. Darüber hinaus haben wir in den letzten Monaten auch Ortskräfte aus Afghanistan aufgenommen

Zurzeit richten sich Bund, Länder und Gemeinden bei der Verteilung an den Königsteiner Schlüssel. Danach müssten wir bei geschätzten 1 Mio. Flüchtlingen, in Schleswig-Holstein 35.000 und im Kreis rund 2.400 Flüchtlinge aufnehmen.

Das Amt Berkenthin müsste in der weiteren Verteilung 103 Flüchtlinge aufnehmen. Allerdings lässt sich zurzeit nicht genau feststellen, wie viele Flüchtlinge sich in der Bundesrepublik oder im Land Schleswig-Holstein aufhalten oder zugewiesen wurden.

Wir erwarten folglich für den Herbst und den Winter weitere Flüchtlingszuströme und bereiten uns nunmehr auf weitere Zuweisungen im Amt Berkenthin vor und bitten daher nochmals, für die Bereitstellung von Wohnraum zu werben, uns Wohnraum zu vermitteln oder auf freien Wohnraum hinzuweisen.

Rückfragen und Angebote gern an Amtsdirektor Frank Hase, per Mail hase@amt-berkenthin.de oder telefonisch 04544 8001-0 (Zentrale).

 

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