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Sonderabfalldeponie Rondeshagen; Tag der Offenen Tür am 13. Oktober von 11 bis 16 Uhr

Eine Ära geht zu Ende – die Sonderabfalldeponie (SAD) Rondeshagen schließt ihre Pforten. Sie ist seit Ende 2016 endgültig verfüllt, seither laufen der Rückbau der Hallen und die Rekultivierung des Geländes. Beides ist nahezu abgeschlossen. Was sichtbar bleibt, ist ein gigantischer grüner Hügel, der es allerdings in sich hat: ca. 1.000.000 Kubikmeter – teilweise hochtoxische – Stoffe.

In Kürze beginnt nun die 30 Jahre andauernde Nachsorgephase. Die Betreibergesellschaft GBS möchte aus diesem Anlass allen Menschen aus der Umgebung die Möglichkeit geben, sich ein Bild von den Dimensionen und den hohen Sicherheitsstandards der Anlage zu machen.

Die GBS lädt deshalb zunächst für den 12. Oktober zu einer abschließenden geshlossenen Fachveranstaltung auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei in Groß Weeden ein. Hierzu wird sich ein Fachpublikum einfinden, das in den vergangenen Jahren tiefer mit der Deponie befasst war. In Vorträgen und einer abschließenden Diskussionsrunde sollen weiterge­hende Fragen beleuchtet und möglichst beantwortet werden. U.a. wird  noch einmal die Frage des schwierigen Umgangs von solchen Standorten und der anwohnenden Bevölkerung thematisiert werden.

Am 13. Oktober von 11.00 bis 18.00 Uhr öffnet dann die Deponie noch einmal für die gesamte interessierte Öffentlichkeit ihre Pforten zu einem Tag der Offenen Tür.  Im Mittelpunkt stehen begleitete Rundfahrten über das Deponiegelände. Gleichzeitig erwartet die Besucher ebenfalls auf dem Gelände der ehemaligien Ziegelei ein buntes Angebot aus Info-Möglichkeiten, Live-Musik, Grillwurst und Getränkeangeboten. Spielmöglichkeiten für Kinder sind ebenfalls vorgesehen.

Wie geht es weiter? Auch wenn bei der Verfüllung und der anschließenden Rekultivierung eindeutig höchste Sicherheitsstandards Anwendung gefunden haben,  ist auch in  Zukunft Achtsamkeit geboten. Die strenge Überwachung des Deponiekörpers bleibt  folglich auch über die 30jährige Nachsorge hinaus für alle Verantwortlichen höchstes Gebot. Auf  der Ebene des Amtes Berkenthin wurde zu diesem Zweck bereits im Jahre 2014 ein Deponieausschuss gebildet, der diese Aufgabe für das Amt wahrnimmt. Unter anderem hat dieser Ausschuss immer wieder auf die Durchführung einer breit angelegten Bodenuntersuchung im gesamten Umfeld der Deponie gedrungen, die nach Abschluss der Rekultivierung anlaufen soll.  Der Deponieausschuss wird zu gegebener Zeit über die Ergebnisse berichten.

Von Volker Peters, Vorsitzeder des Deponieausschusses des Amtes Berkenthin, Foto der GBS (Luftaufnahme SAD)

 

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