Die Einwohnerversammlung zum energetischen Quartiersmanagement für die Gemeinden Klempau und Berkenthin war aus Sicht der beiden Bürgermeister Ralf Neumann (Klempau) und Friedrich Thorn (Berkenthin) ein voller Erfolg. Rund 150 Einwohner waren gekommen, um sich zum Auftakt des Prozesses zur Aufstellung eines energetischen Quartierskonzepts informieren zu können.

Hans Eimannsberger, Klimaschutzmanager des Amtes Berkenthin, erläuterte zunächst von den Bemühungen, um auf globaler Ebene und lokaler Ebene die gesetzten Klimaschutzziele einzuhalten. Danach gibt es noch viel zu tun, um diese auch nur annähernd zu erreichen. Eimannsberger berichtete auch von Beispielen in Schleswig-Holstein, wie sich auch kleine Kommunen auf den Weg gemacht gemacht und in eigener Initiative Fernwärmenetze und Fernwärmeproduktionen entwickelt haben.

Im Anschluss erläuterte Jürgen Meereis vom Projektbüro IPP-ESN das Verfahren zum energetischen Quartiersmanagement. Zunächst erfolgt die Bestandsaufnahme. Das Büro hat hierzu bereits einige Daten zusammengetragen. In drei Gemeinden des Amtes (neben Berkenthin und Klempau auch Kastorf) werden Modellhäuser untersucht, wie deren energetische Sanierung sinnvoll und wirtschaftlich erfolgen könnte. Diese sollen dann als Beispiele für interessierte Bauherren herangezogen werden können.

Für die beiden Bürgermeister ergab sich nach dem Abend die Erkenntnis, dass die Gemeinden sehr viel zum Klimaschutz beitragen können und werden sich dazu mit ihren Gemeindevertretungen auf den Weg machen.

Foto Gemeinde Berkenthin