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Bundesweite gemeinnützige 72-Stunden-Aktion der Landjugend Berkenthin – Motto: „Gemeinsam durchstarten“

(pm) Alle vier Jahre findet die bundesweite 72-Stunden-Aktion der Landjugend statt, bei der die Landjugendmitglieder in ihrer Gemeinde eine gemeinnützige Aufgabe erfüllen. Die Herausforderung, die es in 72 Stunden zu meistern gilt, bleibt bis zum Start geheim. Beim letzten Mal, im Jahr 2017, baute die Berkenthiner Landjugend am Kindergarten Moorhof einen Spielplatz. Über ihre diesjährige Aufgabe wurde sie am Abend des 9. September bei einem Treffen an der Berkenthiner Kirch­steig­brücke informiert. Nach einer kurzen Ansprache der stellvertretenden Bür­germeisterin, Gisela Bockholdt, die die Aktion seit 20 Jahren betreut, verlas Marie Schulz, Mitglied der Berkenthiner Landjugend, die Aufgabe: „Baut hier am Kanal einen XXL-Bilderrahmen und dazu ein Sitzmöbel zum Ausruhen. Wenn ihr dann noch Zeit und Lust habt, dürft ihr die Betonpfeiler der Kirchsteigbrücke nach euren Vorstellungen künstlerisch gestalten.“ Applaus! Eine tolle Idee von Bürgermeister Friedrich Thorn, der leider nicht dabei sein konnte.

Bis zur offiziellen Verkündung waren lediglich seine Stellvertreterin und Marie Schulz sowie der Bauausschuss-Vorsitzende Klaus Schneider eingeweiht. Gemeinsam hatten sie beim Ortstermin nach einem optimalen Platz für das Vorhaben Ausschau gehalten und ihn auf dem Gemeindegrundstück am Ostufer des Elbe-Lübeck-Kanals – gegenüber der Maria Magdalenen-Kirche und des Pastorats – gefunden.

„Allein in Schleswig-Holstein nehmen etwa 1.000 Landjugendmitglieder an der Aktion teil“, weiß Gisela Bockholdt. Anna-Luise Büsing, die 1. Vorsitzende der Land­jugend, rechnet damit, dass sich pro Tag um die 40 bis 50 Mitglieder einfinden, um mit anzupacken. Nach dem Schwierigkeitsgrad der Aufgabe befragt, erklärt Sören Wegner, 1. Vorsitzender der Landjugend: „Kein Problem, wir packen das! Wir haben aus fast allen Gewerken einen Profi unter den Mitgliedern.“ Und dann hatten sie drei Tage – vom 10. bis zum 12. September – Zeit. Getreu dem Motto „Gemeinsam durchstarten“ wurden die Ärmel hochge­krempelt: geplant, gemessen, Material besorgt, Fundamente ausgehoben und geschüttet, gesägt, gehämmert, gehobelt, gestrichen, gezeichnet…

Unterstützt wurde die Landjugend von zahlreichen Sponsoren: mal materiell, mal mit Material oder – beispielsweise für schwere Bodenarbeiten – mit Maschinen. „Das ging ausgesprochen problemlos,“ freut sich Sören Wegner. „Wir werden in Kürze eine Tafel mit den Namen der Sponsoren aufstellen“, verspricht der 1. Vorsitzende.

Nach 72 Stunden, am Sonntag um 18 Uhr, ist Berkenthin um einige Attraktionen reicher: Am Ostufer des Kanals haben die Kreativen der Landjugend die Vereinslogos auf dem Brückenpfeiler der Kirchsteigbrücke ver­ewigt. Sie sollen den Zusam­men­­halt der Berken­thiner Vereine demonstrieren. Und auf der gegen­über­liegenden Seite prangt nun der Ber­ken­thiner Salzprahm vom Brückenpfeiler. Das Highlight der Aktion ist aber der XXL-Bilderrahmen. Hier können sich Bürger*innen und Gäste der Stecknitz-Region jetzt – perfekt eingerahmt vor der Bilderbuchkulisse mit der Berken­thiner Kirche und der Kirchsteigbrücke – fotografieren (lassen). Und direkt daneben hat das Landjugendteam zwei tolle Relax-Liegen installiert. Alles in allem eine wirklich tolle Leistung!

Weitere Informationen

www.laju-berkenthin.de

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