Alle Jahre wieder – zuletzt im Jahr 2011 – macht Deutschland „Inventur, indem Einwohnerinnen und Einwohner gezählt, deren Wohnstatus, Ausbildungsstand u.v.m. erfasst werden. Dafür werden etliche Datenbestände der Behörden ausgewertet, aber auch Befragungen der Bevölkerung vorgenommen. Im Rahmen der diesjährigen Volkszählung, des „Zensus 2022“ (siehe www.zensus2022.de ), erhalten z. B. alle Grundstückseigentümer in ganz Deutschland in diesen Tagen ein Schreiben, mit dem sie zur Teilnahme an einer Online-Befragung gebeten werden. Diese ist verbindlich, man MUSS also teilnehmen. Wenn jemand nicht im Internet Angaben machen möchte oder kann, bekommt auf Wunsch einen Fragebogen in Papierform.

Viele unserer Bürgerinnen und Bürger werden aber auch von einer bzw. einem der vielen Erhebungsbeauftragten kontaktiert. Dann gehören sie zu den gut 10 % der Einwohnerinnen und Einwohner, die an der Haushaltebefragung teilnehmen müssen. Die in unseren Gemeinden tätigen Erhebungsbeauftragten wurden größtenteils über das Amt Berkenthin vorgeschlagen und über die Erhebungsstelle beim Kreis Herzogtum Lauenburg berufen. Sie haben alle einen Dienstausweis, den sie bei persönlichem Kontakt den zur Befragung ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern gern vorzeigen. Damit ein persönlicher Kontakt gar nicht unbedingt erforderlich ist, kann man aber auch online an der Haushaltebefragung teilnehmen. Die Erhebungsbeauftragten werden auf diese Möglichkeit bereits beim ersten Kontakt, der meist schriftlich durch eine Hinweiskarte im Briefkasten erfolgt, hingewiesen.

Für unsere Dörfer ist der Zensus 2022 von großer Bedeutung, weil die Einwohnerzahlen große Auswirkungen in vielen Bereich haben, z. B. auch auf die Verteilung der Steuereinnahmen.

Insofern bitten wir unsere Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich, ihren Beitrag für eine bestmögliche Datenlage zu leisten und den Befragungen im Rahmen des Zensus 2022 offen gegenüberzustehen.

Berkenthin, im Mai 2022